Der Spielfim „Kleine Gangster“, den ich am Montag
gesehen habe hat mir besonders gut gefallen. Und zwar aus mehreren Gründen:
erstens mag ich Kinderfilme aus Skandinavien – aus den Niederlanden ganz
besonders. Zweitens war der Film richtig
richtig lustig. Und zwar nicht auf eine blöde, plumpe Art und Weise, sondern
mit vielen Ideen und subtilem Humor. Ich finde, dass es im Lucas Programm etwas
wenige Filme dieser Art gibt.
Natürlich sollen die Kinder und Jugendlichen an andere Filme
herangeführt werden, als sie im Fernsehen oder im Kino sehen und natürlich auch
an andere Themen, die im besten Fall zur Diskussion anregen und auch noch in
den jungen Zuschauern nachwirken. Neben all den Filmen zum Thema Fremdsein, Einsamkeit, Mobbing...würde ich mir für die nächsten Jahre jedoch noch ein zwei Filme mehr in Stil von „Kleine Gangster“ wünschen. Auch hier geht
es zu Beginn um ernste Themen. Rik wird in der Schule auf Grund seines
uncoolen Vaters gemoppt. Eine Versetzung des Vaters und der damit verbundene Umzug verändern
jedoch alles.
Angeregt durch einen Mafia Film, gelingt es Rik, sich in der
neuen Stadt und in der neuen Schule als Spross einer Mafia Familie und seinen
vertrottelten Vater als Mafiaboss zu inszenieren. Die Ideen und Verwicklungen,
die das heraufbeschwört sind wirklich originell und sehr lustig. Trotzdem bleibt immer auch ein leiser, nachdenklicher Unterton.
Das extrem überraschende und schöne Ende wird hier nicht verraten: unbedingt anschauen!!
"Kleine Gangster" |